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FAQ's 
Häufig gestellte Fragen und dazugehörige Antworten
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(Für manche Anleitungen (PDF) benötigen Sie den Adobe Acrobat Reader)
Kann ich mehrere USB-COM an meinen Computer anschließen:
Ja.
Sie können soviele serielle Schnittstellen installieren wie Ihr
Betriebssystem erlaubt. In
Windows 98/ME sind dies 128, in Windows 2000 und XP liegt die Grenze bei 256.
Das Limit in
Linux ist im Kernel definiert, es muß dort geändert werden.
 
Kann ich die USB-COM auch in anderen Systemen als Windows nutzen:
Dies hängt vom Betriebssystem ab. In Linux können die USB-COM seit
Kernel 2.4.0 genutzt werden. Die Treiber sind enthalten, weitere
Informationen beim Hersteller des zentralen Chips im USB-COM. Bitte suchen
Sie auf der Website
nach detaillierten informationen über Ihre Betriebssystem.
 
VScom serielle Karten unter Linux:
Der Standard-Treiber "serial" im Kernel ab 2.6 unterstützt
alle VScom PCI-Karten.
Achtung Fedora Nutzer:
In der Distribution Core 3 wurde eine schlechte Wahl für den seriellen Treiber getroffen.
Die maximale Anzahl serieller Schnittstellen ist stark begrenzt.
Rufen Sie "make menuconfig" auf, und verändern Sie
Maximum number of non-legacy 8250/16550 serial ports
von 4 nach 8. Dies passt die Variable CONFIG_SERIAL_8250_NR_UARTS in .config an.
Bauen Sie Ihren Kernel, und starten Sie neu. dmesg wird Ihnen
Serial: 8250/16550 driver $Revision: 1.90 $ 12 ports, IRQ sharing enabled
anzeigen. Diese 12 Schnittstellen sind die 4 bekannten Standard Schnittstellen (ISA Bus),
sowie die 8 zusätzlichen für eine VScom Karte, die Sie gerade konfiguriert haben. Für noch mehr
Schnittstellen erhöhen Sie den Wert weiter. Tatsächlich kostet das weder Performance noch viel
Speicher, Sie können Ihr System also jetzt für die Zukunft vorbereiten.
Im Kernel 2.2 bis 2.4 werden die PCI-Serien von "serial" bereits
weitgehend unterstützt. Abhängig von der Version der Distribution
(des Kernels) benötigt dieser Treiber noch Erweiterungen für manche Karten.
Diese Patches beinhalten vor allem die
Erkennungsdaten für PCI-Karten, die nach dem Kernel erschienen.
Bei den frühen Kernels bis 2.4.12 werden auch noch kleine Erweiterungen der Arbeitsweise
vorgenommen. Danach kommen nur noch die Daten zu Vendor-ID und Device-ID hinzu.
Die Patches sind diff-Dateien, optimiert
für die SUSE-Distribution. Sie können selbstverständlich
auch in anderen Distributionen genutzt werden.
Im älteren Kernel 2.0 werden die PCI-Karten durch unser
Programm VSCARDCFG
eingebunden. Dieses erstellt alle nötigen Einstellungen.
Für die manuelle Installation von PCI- und ISA-Karten gibt es eine vorbereitete
Beschreibung, die die
Installation serieller Schnittstellen erläutert. Diese Methode funktioniert
immer, unabhängig von Kernel Version oder Distribution.
 
Windows 2000 / XP:
Die Treiber sind
verfügbar.
Bekannte Schwierigkeiten:
- Die PCI-Karten erlauben zwei (oder mehr) verschiedene Einstellungen zur
Geschwindigkeit.
Die Installation geht grundsätzlich von der schnellen Einstellung aus,
d.h. 921.600bps als maximalen Bitrate.
Manchmal ist dieses nicht die reale Einstellung der Karte. Der Treiber
überprüft die Hardwarekonfiguration beim ersten Start.
In seltenen Konfigurationen schlägt die Erkennung der niedrigen Geschwindigkeit
fehl.
Bitte benutzen Sie den "Check" Button im Panel "Advanced" der seriellen
Karten.
- ZIP-Laufwerke arbeiten an den parallelen Ports. Bei der Deinstallation der
Ports muß aber zuerst das Laufwerk deinstalliert werden. Anderenfalls startet
Windows 2000 nicht mehr. Das ist ein Fehler im ZIP-Treiber.
 
VScom serielle Karten unter OS/2:
Serielle Schnittstellen unter OS/2 werden in der Regel mittels des SIO-Treibers installiert. Das liegt daran, daß der eigene Treiber COM.SYS nicht flexibel genug ist. Dazu diese Anleitung für die genaue Vorgehensweise.
Inzwischen hat IBM neuere Treiber zur Verfügung gestellt. Der Treiber
PRINT02.SYS kann mindestens reine Printerport-Karten steuern, der neue
Treiber COM16.SYS ist in der Lage bis zu 16 serielle Schnittstellen
anzubinden. Beide Treiber funktionieren auch mit PCI-Karten.
 
VScom Schnittstellen unter Novell Netware 4.10:
Genaue Angabe zu den diversen Möglichkeiten und Einsatzkriterien in
dieser englischen Anleitung (.pdf).
 
DOS-Betrieb von VScom PCI Karten:
Unsere Karten, auch die PCI-Serie, arbeiten unter DOS. Es gibt aber wichtige Punkte, die für das Zielsystem geprüft werden müssen. Nach Klärung dieser Fragen kann hier eine Anleitung auch für DOS gefunden werden.
 
VScom PCI Karten unter anderen Betriebssystemen als Windows:
Es ist natürlich nicht möglich, eine detaillierte Anleitung zu erstellen. Generelle Hinweise mit Beispielen können wir aber schon zur Verfügung stellen.
 
ISA-Karten sind korrekt installiert, arbeiten aber trotzdem nicht:
Wahrscheinlich ist der IRQ zwar nicht benutzt, aber auf dem ISA-Bus nicht verfügbar. Die nötigen Maßnahmen sind hier beschrieben. Sie gelten für alle ISA-Karten.
 
Wie ersetze ich eine RS-232 Verbindung durch RS-422:
Es ist ziemlich einfach die Verbindung zu ersetzen, wenn alle diese Punkte beachtet werden.
 
ISA-Bus und IRQ-Sharing:
In 99% aller Fälle ist es nicht möglich, zwischen zwei ISA-Karten einen IRQ zu teilen. Das gilt ebenso für verschiedene Komponenten auf den ISA-Karten. Allerdings bieten die VScom Karten ab vier Ports die Möglichkeit, dies trotzdem zu nutzen. Es ist eine spezielle Logik vorhanden.
Und wie wird das programmiert? Normalerweise stellt sich die Frage gar nicht, weil das Betriebssystem dafür verantworlich ist. Wird aber die Hardware direkt programmiert (z.B. unter DOS), ist folgendes zu beachten: Ein ISA-IRQ wird nicht durch einen aktiven Pegel, sondern nur durch den Wechsel in den aktiven Zustand (Flanke) ausgelöst. Tritt der IRQ auf, so ist die ISR dafür verantwortlich, alle potentiellen Quellen zu bearbeiten. Und zwar solange wiederholt, bis ein kompletter Durchlauf ohne Bedarf ermittelt wurde. Erst dadurch ist gesichert, daß der nächste IRQ vom Interruptcontroller erkannt und ausgelöst wird.
 
(Win32) COM1 bis COM9 sind OK, aber COM10 bis COMxx nicht. Warum:
Es kommt sehr häufig vor, daß Windows Programme die Zusammenarbeit mit COM10 oder höher verweigern. Was ist die Ursache?
- Das Programm ist ein 16-Bit Programm.
Hier ist COM9 die letzte erreichbare Schnittstelle.
- Das Programm bietet in seiner Liste grundsätzlich nur COM1 bis COM9 an.
Wenden Sie sich an den Hersteller.
- Das Programm öffnet die Schnittstellen nicht korrekt, wenden Sie sich
an den Programmierer. Wahrscheinlich verwendet es einen Namen wie
"COM11:". Diese Bezeichnung ist
nicht zulässig. Korrekt ist dagegen
"\\.\COM11", also mit
vorangestelltem <Backslash><Backslash><Punkt><Backslash>;
außerdem darf kein Doppelpunkt am Ende stehen. Diese Methode arbeitet
auch mit COM1 bis COM9.
 
Drucker (ZIP, Scanner,...) Installation an PCI-Karten unter NT klappt nicht:
Problem:
Der PCI Parallel Port wird ohne Probleme und Fehlermeldungen installiert. Später
wird ein aktueller Drucker an dieser Schnittstelle installiert. Ab jetzt erscheinen sehr
viele Fehlermeldungen während des Ausdrucks, z.B. über defekte Verkabelung.
Dieses Problem ist sehr gut bekannt, es betrifft ebenfalls ZIP-Laufwerke, Scanner,
Dongles und andere Geräte.
Technischer Hintergrund:
Der Druckertreiber versucht, erweiterte Informationen vom Drucker zu erhalten, indem Daten
über den parallelen Port gelesen werden. Leider unterstützt der Schnittstellentreiber
in NT nicht das Lesen von Daten. Bitte beachten Sie den Unterschied zwischem dem Treiber
für den Drucker und dem für die Schnittstelle. Also muß der Druckertreiber
seine eigenen Routinen benutzen, um auf den parallelen Port zuzugreifen. Dabei umgeht er
den Schnittstellentreiber.
Um dies tun zu können, muß dieser Treiber exakte Daten über die Hardware
haben. LPT2 ist aber nur ein Name, weder eine Adresse noch ein IRQ.
Die Installationsprogramme üblicher Drucker versagen bei der Ermittlung dieser
Informationen. Insbesondere bei PCI-Ports sind die Werte dynamisch, teilweise (IRQ) nicht
einmal NT bekannt. Das ist eindeutig ein Fehler in der Drucker Software. VS ist sehr sicher,
daß die Druckerhersteller dieses in naher Zukunft korrigieren werden. Intel hat ja schon
das Ende des ISA-Bus angekündigt.
Lösung:
Bitte deaktivieren Sie die bi-direktionale Unterstützung in den Einstellungen des
Druckers und des Ports. Danach wird kein Versuch mehr unternommen, Daten von der
Schnittstelle zu lesen. Die Fehlermeldungen verschwinden.
Optionen:
Wenn Sie unbedingt diese erweiterten Informationen benötigen, haben Sie zwei
Vorgehensweisen.
- Erwerben Sie eine ISA-Karte für die parallele
Schnittstelle, setzen Sie diese auf die Adresse 0278h, IRQ 5.
Das sind die kompatiblen Einstellungen, die der Druckertreiber erwartet. VS bietet
auch diese Produkte an.
- Senden Sie diese Information an den Hersteller des Druckers.
Dieser sollte ein besseres Installationsprogramm erstellen. Wenigstens sollte das
Programm den Administrator nach der aktuellen Konfiguration der Hardware fragen.
 
Windows NT "Cannot read EEPROM":
Jetzt gibt es einen komplett überarbeiteten Treiber. Dieser identifiziert die Karten nicht anhand ihrer Seriennummer, sondern durch ihre mechanische Position. Dadurch gehen leider die Einstellungen verloren, wenn die Karte in einen anderen Slot gesteckt wird. Diesen Treiber gibt es ebenfalls zum Download.
Es folgt überholte Information. VS supported nur die
Benutzung des neuen Treibers:
Häufig (in neueren Rechnern) meldet das Installationsprogramm DRVCONF den Fehler "Cannot read EEPROM" für
PCI-Karten. Der Grund dafür ist, daß das Installationsprogramm die Seriennummer der Karte nicht lesen kann. Später wird der Treiber das ebenfalls nicht können.
Die Ursache dafür ist eine falsche Konfiguration des
PCI-Busses. Dieser fasst aufeinanderfolgende Schreibzugriffe zusammen, um diese später als Burst durchzuführen. Während dieses Verfahren sinnvoll ist, wenn es um den Speicher geht, stört es massiv die Ansteuerung von Hardware mittels I/O-Zugriffen. Bei diesen darf der PCI-Chipsatz dieses Vorgehen nicht verwenden, denn das stört das programmierte Timing. Leider unterliegt dieses nicht der Kontrolle des Anwenders, u.U. kann der Chipsatz das nicht einmal differenzieren.
 
PRO- und Turbo-Serie, Betrieb unter Windows 2000/XP
Vision Systems entwickelt keine Treiber für Windows 2000, um die ISA Karten dort zu installieren. Es sollte der Treiber von Microsoft
aus Windows 2000/XP verwendet werden. Bei der PRO-Serie muß nur vor dem Start von
Windows die Karte mit dem DOS-Utility CARDCONF konfiguriert werden.
Anschließend kann sie wie jede andere ISA-Karte verwendet werden.
Danach
läuft die Installation so ab wie für die TURBO-Serie auch.
Reservieren Sie den IRQ der Karte für die
ISA-Nutzung.
Im Hardware Assistenten fügen Sie soviele neuen Schnittstellen hinzu
wie gefordert. Führen Sie keinen Neustart durch. Öffnen Sie den
Geräte Manager, und dann die Eigenschaften den neuen Schnittstellen.
Wechseln Sie zu den Ressourcen. Hier wählen Sie für jede neue
Schnittstelle zuerst die Basiskonfiguration 0008. Danach konfigurieren Sie
Adresse und IRQ des Ports. Nach Erledigung für alle Ports starten Sie
Windows neu.
Dieses Prinzip
gilt im Übrigen für jedes Betriebssystem. Nur die Installation
in das BS wird sich unterscheiden.
 
Betrieb von VScom Karten in FreeBSD
Mit ein wenig Unterstützung kann FreeBSD die seriellen Schnittstellen auf
den VScom Karten selbst betreiben. Hier finden Sie die ausführliche
Anleitung.
VS liefert keinen Treiber.
 
Mögliche Geschwindigkeiten der seriellen Schnittstellen (PCI und USB)
Die seriellen Schnittstellen auf den PCI- und USB-Produkten von VScom
beherrschen viel mehr Geschwindigkeiten, als in typischen Programmen zur
Auswahl angeboten wird. Insbesondere beim Anschluß sehr spezieller
Hardware taucht immer wieder die Frage auf, ob deren Erfordernisse
erfüllt werden können. Zur einfachen Beantwortung dieser Frage gibt es
zwei Programme, das
SPEED-H+L
für die PCI-Karten, und das
SPEED-USB
für die USB-COM. Dieses laufen in DOS, sowie in DOS-Boxen von Windows und OS/2. Ebenso
müßten sie in diversen DOS-Emulatoren korrekt arbeiten.
Zu den technischen
Hintergründen gibt es ausführlichere Anleitungen, getrennt nach PCI
und USB.
 
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