EINIGE INFORMATIONEN šBER INST4COM (4COM-INSTALLATION) 11. Apr. 1995 ======================================================= Inhalt ------ 1) Grnde fr und M”glichkeiten von INST4COM 2) Wie wendet man dieses Programm an 3) Test Option im Detail 4) Betriebssystem-Installation im Detail 5) Beschreibung der Brcken Stecker 6) Beispiel-Datei 4COM.cfg mit Kommentaren 7) Erweiterungen seit dem 17.Feb.1995 8) Kurzversion CHK4COM 1. Warum INST4COM benutzen -------------------------- Das Installationsprogramm INST4COM bietet einige Optionen um komfortable Konfiguration, Test und Installation der Software fr die VS-4COM-Karte durchzufhren. Sie k”nnen sowohl die gewnschte Konfiguration der Portadressen und auch der IRQ's definieren als auch die n”tigen Jumperstellungen dafr anzeigen lassen. Zus„tzlich gibt es eine Test-Option fr eine bereits installierte Karte. Die Parameter der Karte k”nnen auch automatisch in die Konfigurationen der Betriebssysteme Windows 3.1x und OS/2 2.1x. Wenn Sie kein Experte sind, schlagen wir vor das Programm zweimal zu starten, das erste Mal *bevor* Sie die Karte in den Rechner einbauen und das zweite Mal nach dem Einbau, um die Konfiguration zu berprfen. Die test-Option durchsucht den Rechner nach bis zu acht seriellen und bis zu sechs parallen Schnittstellen, die voreingestellten Adressen k”nnen ge„ndert werden durch Editieren der Config-Datei, wie sp„ter es erl„utert wird. Wenn Sie das Programm wie vorgeschlagen zweimal starten, so sehen Sie beim ersten Lauf schon installierte Schnittstellen (z.B. durch Ihren Multi-I/O-Kontroller), dies hilft dann Adressen- und IRQ- Konflikte zu vermeiden. Mit einer korrekt definierten Konfiguration k”nnen Sie sich die dazu n”tigen Jumperstellungen anzeigen lassen, danach drfen Sie die Karte in Ihren (ausgeschalteten) Rechner einbauen. Mit dem zweiten Start des Programms k”nnen Sie die Funktion der Karte berprfen. Um diesen Test vollst„ndig inklusive der Ausgangsleitungen (auf dem Anschluá) durchzufhren, ben”tigen Sie sogenannte Brcken- Stecker; dies sind Stecker mit ein paar Dr„hten, die die Ausgangs- leitungen der Schnittstelle mit Ihren Eingangsleitungen verbindet. Solche Stecker werden weiter unten beschrieben, sie sind genauso aufgebaut wie die fr das Programm CHECKIT n”tigen Stecker. Falls alles zufriedenstellend arbeitet, so m”chten Sie vielleicht die Parameter der seriellen Schnittstellen in Ihr bevorzugtes Betriebssystem eintragen. Sie haben die M”glichkeit dies fr OS/2 2.1x und fr Windows (fr Workgroups) 3.1x durchzufhren. Das Installationsprogramm ver„ndert die Dateien CONFIG.SYS bzw. SYSTEM.INI; diese Option sollten Sie nur nutzen, wenn Sie nicht mehr als vier serielle Schnittstellen in Ihrem Rechner betreiben. Parallele Schnittstellen k”nnen in keinem der beiden Betriebssysteme als Non-Standard Schnittstellen installiert werden. 2. Wie wenden Sie INST4COM an ----------------------------- Sie sollten das Programm vorzugsweise direkt von DOS starten "C:\>", weil der physikalische Zugriff auf die Schnittstellen in DOS-Tasks von Windows oder OS/2 beeinfluát werden kann. Nach dem Start versucht das Programm die Konfigurationsdatei 4COM.CFG zu lesen. Scheitert dies, so mssen Sie eine neue erstellen durch die Beantwortung einiger Men- gefhrter Fragen. Zuerst muá die Version der Karte ermittelt werden durch Ablesen des Datums auf der Platine. Dies ist n”tig, um korrekte Adressen, IRQ's und Jumperanzeigen zu erzeugen. Danach mssen Sie die Adressen und IRQ's der Schnittstellen selektieren. Es k”nnen keine Adressen ber die Tastatur eingegeben werden, Sie mssen sich jeweils eine aus der Liste aussuchen; dasselbe gilt fr die IRQ's. Die gerade definierte Konfiguration wird in einem extra Fenster auf der rechten Seite angezeigt. Wenn diese Operation beendet ist, dann sind Sie im "Hauptmen". Die Optionen sind Konfiguration : Parameter (Adresse/IRQ) „ndern Jumper anzeigen : die Positionierung der Jumper wird angezeigt Karte testen : Funktion der Karte wird getestet (s. Abschnitt 3) Installation Windows : SYSTEM.INI wird ge„ndert (s. Abschnitt 4) Installation OS/2 2.1x: CONFIG.SYS wird ge„ndert (s. Abschnitt 4) Konfiguration fhrt Sie in ein anderes Men zur kompletten Žnderung der Einstellung (Neu), aller COM-Ports, aller LPT-Ports oder eines einzelnen Ports. 3. Test-Option -------------- Das Testprogramm sucht die m”glichen Adressen wie in 4COM.CFG gegeben nach existierenden seriellen oder parallelen Schnittstellen ab. Alle existierenden Schnittstellen werden berprft, ob ein Brcken-Stecker vorliegt oder nicht. Dieser Test mag manchmal fehlschlagen, d.h. ein Stecker wird angenommen, wenn keiner vorliegt; dies kann wegen ange- schlossener Kabel oder Ger„te vorkommen. Dadurch k”nnten Loopback-Fehler angezeigt werden wenn keine Stecker vorhanden sind, bitte ignorieren Sie diese. Falls ein Stecker vorliegt werden die Ein-/Ausgabe- Funktionen getestet. Ebenso wird der IRQ jedes Ports berprft, um dies durchzu- fhren ist auf parallelen Ports ein Brcken-Stecker n”tig, an den seriellen Schnittstellen wird der IRQ auch ohne Stecker gefunden. Nicht ! alle IRQ's werden berprft, *NUR* die verfgbaren IRQ's werden in den ! Test mit aufgenommen. Verfgbare IRQ's sind diejenigen, die momentan ! keiner Software zugeordnet sind. Zum Beispiel k”nnte fr COM1 (03F8h/4) ! "no IRQ" angezeigt werden wenn Ihr Maustreiber installiert ist. Die verfgbaren IRQ's werden in der Ergebnisliste angezeigt. Diese Anzeige kann in die Datei 4COM.LOG "gedruckt" werden. Die Ergebnisse jeder Schnittstelle werden mit der gewnschten Konfi- guration verglichen, wenn es keinen Unterschied gibt meldet das Programm das Ergebnis "OK". Wird ein Unterschied ermittelt, so wird ein Fehler angezeigt. Wurden Loopback-Fehler ermittelt, so gelangen Sie in eine detailierte Test Option, die Sie mittels Enter verlassen k”nnen. Anderenfalls k”nnen Sie die Ausgabesignale mittels der Funktions-Tasten ver„ndern und die Ergebnisse auf der rechten Seite sehen. Datenbertragung ist auf den seriellen Schnittstellen ebenfalls m”glich. 4. Software Installation ------------------------ INST4COM tr„gt die Parameter der gew„hlten Konfiguration in die System- dateien der Betriebssysteme Windows (fr Workgroups) 3.1x sowie OS/2 2.1x ein. Um dieses durchzufhren muá das Programm die passenden System-Dateien und Verzeichnsse herausfinden. A) Windows: Zuerst sucht das Programm nach einer Environment Variable namens "windir=" und bernimmt den entsprechenden Wert. Diese Variable ist definiert falls das Programm in einer DOS-BOX von Windows l„uft. Sollte diese Variable nicht verfgbar sein, so werden die Laufwerke C: bis F: nach einem Verzeichnis abgesucht, in dem die Datei WIN.COM existiert; Das Ergebnis dieser beiden Schritte wird in einem Fenster angezeigt, wo Sie es ver„ndern k”nnen, falls es nicht Ihrem System entspricht. In diesem verzeichnis wird die Datei SYSTEM.INI im Abschnitt "[386Enh]" modifiziert um die Adressen und IRQ's der seriellen Schnittstellen aufzunehmen. B) OS/2: Die Laufwerke C: bis F: werden nach der Datei CONFIG.SYS ab- gesucht, daas Ergebnis wird wie bei A) angezeigt. Mit der richtigen Verzeichnisangabe wird diese Datei ver„ndert um die Zeile "DEVICE=COM.SYS " aufzunehmen, wobei die Parameter den Angaben der seriellen Schnitt- stellen entsprechen, wie in der Installationsanleitung der VS-4COM beschrieben. 5. Brcken-Stecker ------------------ Die Brcken-Stecker sind die gleichen wie fr das Programm CHECKIT, hier ist die Beschreibung, falls Sie keine zur Verfgung haben. Serieller/COM Brckenstecker: Signal Pin Pin Signal DSUB9: TxD (3 ) --- (2 ) RxD RTS (7 ) --- (8 ) CTS DTR (4 ) --- (6 ) DSR --- ( 1) DCD --- ( 9) RI Signal Pin Pin Signal DSUB25: TxD (2 ) --- (3 ) RxD RTS (4 ) --- (5 ) CTS DTR (20) --- (6 ) DSR --- ( 8) DCD --- (22) RI Paralleler/LPT Brckenstecker: Signal Pin Pin Signal DSUB25: Busy (11) --- (17) SelectInput Ack (10) --- (16) Initilize PE (12) --- (14) AutoFeed SEL (13) --- (1 ) Strobe DB0 (2 ) --- (15) Error 6. Beispieldatei 4COM.cfg ------------------------- Dies ist die Standard Version der 4COM.cfg. Der Abschnitt [General] enth„lt die Version der Karte, dies ist eine interne Nummerierung und entspricht nicht(!) der Nummer auf der Installationsanleitung. Der Abschnitt [Ports] enth„lt die m”glichen Adressen der Schnittstellen, diese werden angeboten in der Auswahlliste der Option Konfiguration; diese Adressen werden ebenfalls berprft in der Option Test. Die Abschnitte [Address] und [Irq] enthalten die Daten der definierten Konfiguration, LptC ist vorgesehen fr die Karten VS-4COM-Plus (v5.5) und VS-4COM/IDE (v5.1). Falls Sie Schnittstellen auf abweichenden Adressen prfen wollen, bitte „ndern Sie die Parameter im Abschnitt [Ports]. Dies k”nnte vorkommen fr die VS-8COM oder falls Sie eine VS-4COM mit kundenspezifischer Adresslage erworben haben. [General] Version=5 [Ports] Com1Base=03F8 Com2Base=02F8 Com3Base=03E8 Com4Base=02E8 Com5Base=02F0 Com6Base=03E0 Com7Base=02E0 Com8Base=0260 Lpt1Base=0378 Lpt2Base=0278 Lpt3Base=03BC Lpt4Base=027C Lpt5Base=0268 Lpt6Base=026C [Address] ComABase=03F8 ComBBase=02F8 ComCBase=03E8 ComDBase=02E8 LptABase=0378 LptBBase=0278 LptCBase=0000 [Irq] ComAIrq=4 ComBIrq=3 ComCIrq=4 ComDIrq=3 LptAIrq=7 LptBIrq=5 LptCIrq=0 7. Erweiterungen seit dem 17.Feb.1995 ------------------------------------- INST4COM wurde mit drei zus„tzlichen Optionen erweitert. Diese sind a) eine einfache M”glichkeit mit verschiedenen gespeicherten Konfigura- tionen umzugehen, b) ein Geschwindigkeitstest der seriellen Schnittstellen und c) ein erweiterter Test der parallelen Schnittstellen mit einem modifizierten Brckenstecker. a) Wie in Absatz 2 beschrieben liest INST4COM eine Datei namens 4COM.cfg beim Start. Dieser Dateiname kann ersetzt werden durch die zus„tzliche Angabe einer anderen DAtei auf der Kommandozeile, z.b. "INST4COM IDE.". Alle dateinamen und Extensions sind hier zul„ssig, aber die Datei muá die gleiche Struktur wie 4COM.cfg besitzen. Wir empfehlen zuerst eine korrekte Datei neu zu erstellen mittels Konfiguration, dann das Programm zu beenden und die erzeugte Datei umzubenennen. Diese ge„nderte Datei kann ebenfalls auf alternative Adressen eingestellt werden. b) Die Option Karte testen, beschrieben in Absatz 3, prft nicht nur die Adressen und IRQ's der existierenden Schnittstellen, bei seriellen Schnittstellen gibt es einen neuen Geschwindigkeitstest zur Prfung des Baudraten Generators. Dies wird durchgefhrt durch das Senden von 100 Zeichen durch die Schnittstelle mit 1200 Baud, dieser Test sollte ca. eine Sekunde pro Schnittstelle dauern. Das Ergebnis wird kurz mittels OK oder Failed angezeigt, ein Fehler taucht sp„ter als Meldung CLOCK ERROR unter den Resultaten auf. c) Da frhere Versionen von INST4COM Fehler in den Datenleitungen D1 bis D7 der Druckerschnittstellen nicht finden konnten, wurden selten Schnittstellen als OK gemeldet, obwohl der Ausdruck nicht korrekt war. Wird der Brckenstecker mit einem Widerstand und sieben Dioden erweitert, so kann INST4COM jetzt die Datenleitungen prfen. Fr nicht arbeitende Datenleitungen wird ein Loopback Fehler gemeldet, es gibt auch eine zus„tzliche Prfm”glichkeit (F6) beim detailierten Test. erweiterter Parallel/LPT Brckenstecker: Signal Pin Pin Signal DSUB25: Busy (11) ------- (17) SelectInput Ack (10) ------- (16) Initilize PE (12) ------- (14) AutoFeed SEL (13) ------- (1 ) Strobe DB0 (2 ) -###-+- (15) Error DB1 (3 ) -|<|-+ DB2 (4 ) -|<|-+ -###- : Widerstand ca. 330 Ohm DB3 (5 ) -|<|-+ DB4 (6 ) -|<|-+ -|<|- : Diode 1N448 DB5 (7 ) -|<|-+ DB6 (8 ) -|<|-+ + : Verbindung DB7 (9 ) -|<|-+ 8. Kurzversion CHK4COM ---------------------- Es gibt jetzt eine Kurzversion von INST4COM, die nur den Test der Schnitt- stellen durchfhrt. Sie heiát CHK4COM und benutzt die gleiche Konfiguration wie INST4COM. Wenn sie also auf der Kommandozeile eine Konfiguration angeben, so wird diese benutzt. Geben Sie keine an, so wird 4COM.cfg geladen, falls m”glich. Ist beides nicht m”glich, so benutzt CHK4COM eine interne Grundkonfiguration, diese entspricht der Grundkonfiguration der 4COM-Karte Version 5.0 in der Werkseinstellung. Das Programm CHK4COM ist gedacht fr h„ufigen Test verschiedener Karten, alle in der gleichen Konfiguration. Tats„chlich werden alle 4COM-Karten ab Werk damit getestet.